Bau­denk­mäler, Kirchen und Kapellen

Prachtvolle und bodenständige, berühmte und spektakuläre Baudenkmäler erwarten Sie bei uns im Dreiländereck Bayerischer Wald. Aber auch Kleinode, die es aufzuspüren gilt wie einen sorgsam gehüteten Schatz. Oder gehen Sie den regen Missionstätigkeiten von einst und den Spuren des Mittelalters in unseren vielen Kirchen und Kapellen nach, bewundern Sie Kunstwerke und Zeugnisse tiefer Volksfrömmigkeit.

Baudenkmäler in Hinterschmiding

Wimmerkanal

Kanalanlage entstanden 1806, die einst zur Holztrift genutzt wurde. Dort, wo der „Wimmersche Kanal“ landschaftlichen Grund durchzog, wurde er ab 1813 größtenteils wieder aufgefüllt. In den Wäldern jedoch hat sich der breite Graben, wenngleich verfallen und verwachsen, auf weiten Strecken erhalten, als ein bedeutendes technisches Denkmal.

Kirchen und Kapellen

Den regen Missionstätigkeiten von einst und den Spuren des Mittelalters gehen sie am besten in unseren vielen Kirchen und Kapellen nach – bewundern Sie Kunstwerke und Zeugnisse tiefer Volksfrömmigkeit. Oder gehen Sie einfach auf dem Kapellenwanderweg von Kapelle zu Kapelle – Sie werden staunen…

Bäcker-Kreuz-Kapelle bei Hinterschmiding

Zum Schutze wurde 1978 von der Waldgenossenschaft im Rahmen der Flurbereinigung eine kleine Holzkapelle errichtet.

Kapelle Vorderschmiding

Äußerlich recht konventionell gestaltet, schmiegt sich das kleine Heiligtum eng an den Waldrand. Überraschend aber ihr Inneres: Es birgt ein reich bestücktes Waffen-Christi-Kreuz.

Dorfkapelle Kaining

1890 von den Bewohnern zu Ehren der „Schmerzhaften Gottesmutter Maria“ errichtet. Entsprechend wird der Altar von einer Marienstatue mit dem toten, vom Kreuze abgenommenen Jesus im Schoß geziert.

Neue Pfarrkirche Hinterschmiding

Eine moderne Hallenkirche mit enormer Raumwirkung, die 1971 Christus, dem Auferstanden geweiht wurde. Der Architekt und Regierungsbaumeister Hans Beckers, hat den Bau bewusst gegliedert, den Turm vom Kirchenraum abgesetzt und mit deren Verbindung einen großzügigen Eingangsbereich schaffen wollen. Sichtbetonpfeiler mit weiß verputzten Zwischenfeldern und ein umlaufendes Fensterband sollen dem Bau „Kraft und Lebendigkeit“ geben.

Kapelle von Leopoldsreut

1748 war eine erst Holzkapelle mit dem Patronat St. Johannes-Nepomuk entstanden, 6 Jahre später ein richtiges Kirchlein. Es folgte 1921/22 eine Erneuerung in Steinbauweise, also ihrer jetzigen Form. Grundlegende Renovierung 1966. Kirche und altes Schulhaus sind die letzten Zeugen einer Siedlung, die 1618 als Rodung entstanden war und erst 1962 mit dem Wegzug der letzten Bewohner aufgegeben wurde.

Sonndorfer Kapelle


Die Dorfkapelle – ein kleines Gotteshaus schon- wurde im üblichen modernistisch-nüchternen Baustil der 60-er Jahre erbaut und am 1. Mai 1965 der Gottesmutter Maria geweiht.

Sie ersetzte damit die vorbestehende Sonndorfer Dorfkapelle, welche dem Ausbau der Ortdurchfahrt weichen musste. Sie beherbergt das alte Kreuz aus der ehemaligen Hinterschmidinger Schulkapelle. Das Rundfenster schuf der Frauenauer Glaskünstler Erwin Eisch.

Kapelle Schwendreut

Eine bescheidene Holzkapelle von 1755 mit barockem Zwiebeltürmchen.

Alte Pfarrkirche Herzogsreut

Im Frühjahr 1841 wurde mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche begonnen. Der Raum wurde in neuromanischen Stil gestaltet. 1843 wurde die Pfarrkirche durch Bischof Heinrich Hofstetter von Passau dem Hl. Oswald geweiht. Ein Gemälde mit der Abbildung dieses Heiligen, welches von der Regensburger Kunstmalerin Barbara Popp stammt und vormals dem neoromanischen Hochaltar zugehörig war, befindet sich heute noch in der Kirche. Den Chorraum zieren Statuen des hl. Hieronymus und des hl. Ambrosius.